Kaltes Krematorium – Carolin Emcke und Lena Gorelik über József Debreczeni. Mit Anja Lechner am Violoncello
Wir stehen an einem Wendepunkt in der Erinnerung an die Shoah, da die letzten Zeug:innen und Überlebenden sterben. Umso wichtiger ist es, dass Stimmen wie die von József Debreczeni gehört werden. Der renommierte ungarische Journalist und Dichter wurde 1944 nach Auschwitz deportiert und monatelang in mehreren Konzentrationslagern gefangen gehalten. Kurz nach der Befreiung schrieb er seine Anklage Kaltes Krematorium, die nach der Veröffentlichung 1950 jedoch schnell in Vergessenheit geriet. Nach 70 Jahren wiederentdeckt, ist der Text heute in 15 Sprachen übersetzt: „Ein enorm kraftvoller und zutiefst humaner Augenzeugenbericht über den Horror der Lager“ (K. O. Knausgård). Mit Präzision, Ironie und beißendem Humor bringt Debreczeni uns die Menschen nahe, denen er in der Haft begegnet ist. Carolin Emcke und Lena Gorelik sprechen über die Bedeutung des Buches. Anja Lechner begleitet sie mit Stücken ihres neuen Albums „Bach – Abel – Hume“ auf dem Violoncello.
Mitwirkende
Anja Lechner
Anja Lechner arbeitet mit international renommierten Musikern… Der Text wurde für die Übersicht gekürzt. Folgen Sie dem Mehr-Link um den ganzen Text zu lesen.
Carolin Emcke
Die Publizistin Carolin Emcke studierte Philosophie in London,… Der Text wurde für die Übersicht gekürzt. Folgen Sie dem Mehr-Link um den ganzen Text zu lesen.
Lena Gorelik
Lena Gorelik, 1981 in St. Petersburg geboren, kam 1992 mit ihren… Der Text wurde für die Übersicht gekürzt. Folgen Sie dem Mehr-Link um den ganzen Text zu lesen.
Bücher
Kaltes Krematorium
József Debreczeni
In der Übersetzung von Timea Tankó
S. Fischer
978-3-10-397544-4
Veranstaltungsdaten
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Datum:
Dienstag
18. März 2025
17:30 Uhr -
VVK Vorverkaufspreis zzgl. Gebühren 26 € | 22 € erm.
AK Preis an der Abendkasse 33 € | 29 € erm.
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Inklusion
- Verfügbar Rollstuhlgerechter Zugang + WC
- Verfügbar Assistenzhunde willkommen