Der lit.COLOGNE Debütpreis
Seit 2010 stellt der lit.COLOGNE-Debütpreis (ehemals Silberschweinpreis) jährlich die bemerkenswertesten Prosadebüts des Frühjahrs vor. Jedes Jahr wählt unsere Jury aus den im Frühjahr erscheinenden Debüts drei Autor:innen aus, die zu einer gemeinsamen Veranstaltung auf die lit.COLOGNE eingeladen werden. Dort vergibt das Publikum, selbstverständlich nach einer Kostprobe der auserwählten Texte, den Debütpreis der lit.COLOGNE. Als Preis winkt den Autor:innen neben der renommierten Auszeichnung das von der RheinEnergie AG gestiftete 2.222 Euro schwere „Silberschwein“.
Zu den Gewinner:innen zählten in der Vergangenheit u.a. Yade Yasemin Önder ("Wir wissen, wir könnten, und fallen synchron"), Axel Ranisch ("Nackt über Berlin"), Takis Würger („Der Club“) und Monika Zeiner („Die Ordnung der Sterne über Como“).
Infos für Verlage
Auch auf der 25. lit.COLOGNE wird wieder ein deutschsprachiges Prosadebüt ausgezeichnet. Wir freuen uns über Ihre Einsendungen:
Einsendefrist: 21. Oktober 2024
Bedingungen: Eingereicht werden können die vollständigen Manuskripte von Prosadebüts (Romane & Erzählbände, redigiert oder unredigiert), die im Frühjahr 2025 erscheinen.
Kontakt: menrath@litcologne.de
2024: Kaleb Erdmann mit dem Debütpreis der lit.COLOGNE 2024 geehrt
© Hieronymus Rönneper
Zum vierzehnten Mal wurde am 15.03. in Köln der Debütpreis der
lit.COLOGNE verliehen. Nach einer spannenden Veranstaltung mit den drei nominierten Kandidat:innen Kaleb Erdmann, Mirrianne Mahn und Katrin Schumacher hat das Publikum live vor Ort abgestimmt und so den Gewinner gekürt: Kaleb Erdmann (1991) mit seinen Roman „wir sind pioniere" (park x ullstein).
In ihrer Begründung zur vorangegangenen Auswahl als Kandidat:innen schrieb die Jury über sein Werk:
Der Debütroman „wir sind pioniere“ von Kaleb Erdmann reißt seine Leser:innen nicht nur aufgrund der unkonventionellen Interpunktion geradewegs in den Erzählfluss: Mit feiner Beobachtungsgabe und einem großen Sinn für Komik widmet Erdmann sich in seinem rasant geschriebenen Text den Auswirkungen, die eine Schwangerschaft für das Beziehungsmodell und die Zukunftsplanung eines jungen Paares mit sich bringt – und den damit einhergehenden drängenden Fragen, denen sich die Protagonist:innen liebsten gar nicht stellen würden.
Alle Preisträger:innen
2024: Kaleb Erdmann mit "wir sind pioniere" (park x ullstein)
2023: Esther Schüttpelz mit "Ohne mich" (Diogenes)
2022: Yade Yasemin Önder mit "Wir wissen, wir könnten und fallen synchron" (KiWi)
2021: Anna Brüggemann mit "Trennungsroman" (Ullstein)
2020: Amanda Lasker-Berlin mit "Elijas Lied" (Frankfurter Verlagsanstalt), Benjamin Quaderer mit "Für immer die Alpen" (Luchterhand) und Akiz mit "Der Hund" (Hanser blau)
2019: Giulia Becker mit "Das Leben ist eins der Härtesten" (Rowohlt)
2018: Axel Ranisch mit "Nackt über Berlin" (Ullstein)
2017: Takis Würger mit "Der Club" (Kein&Aber)
2016: Sascha Macht mit „Der Krieg im Garten des Königs der Toten“ (Dumont)
2015: Franziska Hauser mit „Sommerdreieck“ (Rowohlt)
2014: Gunnar Cynybulk mit „Das halbe Haus“ (Dumont)
2013: Monika Zeiner mit „Die Ordnung der Sterne über Como“ (Aufbau)
2012: Matthias Nawrat mit „Wir zwei allein“ (Nagel & Kimche)
2011: Tino Hanekamp mit „So was von da“ (KiWi)
2010: Ulrike Almut Sandig mit „Flamingos“ (Schöffling)